Mit diesen Tipps lässt sich ein Fehlgriff vermeiden!

Das eigene Haus zu bauen ist für viele ein großes Ziel ihres Lebens. Als glücklicher Häuslebauer erlangt man Sicherheit, Unabhängigkeit und ganz besondere Souveränität. Bevor das Mammutprojekt angepackt wird, gilt es eine essenzielle Frage zu beantworten: Welches Grundstück soll es werden? Die Antwort darauf sollte keineswegs leichtfertig getroffen werden und es gibt einige Punkte zu beachten. Um Enttäuschung und Geldgräber zu vermeiden, werden im Folgenden wichtige Tipps zum Grundstückskauf erläutert.

Die Umgebung

Dieser erste Punkt scheint zwar offensichtlich, dennoch werden die Details der Lage und Umgebung zu oft vernachlässigt und führen zur späterem Kopfzerbrechen. Das große Problem hierbei ist, dass es sich um externe Einflüsse handelt. Mit dem nötigen Aufwand, lassen sich alle Nachteile eines Grundstückes verbessern, außer die Lage. Vor dem Kauf eines Grundstückes sind Spaziergänge durch die zukünftige Nachbarschaft unabdingbar. Außerdem sollten Einkaufsmöglichkeiten und die Infrastruktur der Gegend unter die Lupe genommen werden. Negativbeispiele finden sich viele. Genießt man beispielsweise Ruhe, kann sich ein Kindergarten eine Straßenecke weiter zum nervigen Störfaktor entpuppen.

Der Boden

Nach dem Check der Umgebung und der Lage, folgt der nächste obligatorische Punkt: Die Überprüfung des Bodens. Doch auch bei diesem Aspekt, sollte Leichtsinn vorgebeugt werden. Als geschulter Leihe ist man im besten Fall in der Lage, festzustellen um welcher Art Grund es sich handelt. Wichtig dabei ist, ob es ein bindiger Boden aus Lehm und Ton oder ein fester Grund mit viel Kies ist. Letzterer eignet sich hervorragend für jegliche Bauprojekt, während von dem bindigen Boden tunlichst abzuraten ist. Unter hohem Gewicht des geplanten Eigenheimes, kann er sich schlimmstenfalls so stark verformen, dass es zum Einsturz des Baus kommt.

Doch empfiehlt es sich bei der Prüfung des Bodens noch näher ins Detail zu gehen. Spätestens jetzt sollte ein professionelles Gutachten eingeholt werden. Im schlimmsten Fall finden sich große Spuren von Giftstoffen wie Asbest im Baugrund, welche einen teuren Strich durch die Rechnung des Bauherren machen.

Anschlüsse & die Kommune

Grundstücke sind entweder mit oder ohne bereits vorhandene Anschlüsse für Wasser, Internet und Strom ausgestattet. Sollten diese nicht vorhanden sein, lockt meistens ein günstiger Kaufpreis. Ob es sich finanziell jedoch tatsächlich lohnt, bestimmt die Kommune. Diese entscheidet nämlich darüber, in welcher Höhe der Eigentümer an den Kosten der Erschließung der Anschlüsse beteiligt wird. So kann sich ein Grundstück ohne Anschlüsse sowohl als Schnäppchen, als auch als Kostenfalle entpuppen. Es empfiehlt sich eine Absprache mit der zuständigen Kommune zu halten.

Flora und Fauna

Das Traumgrundstück scheint gefunden, oberflächliche Merkmale und versteckte Details sind erfolgreich geprüft. Doch prangt ein großer Baum an der Stelle, an der ein Gebäudeteil geplant ist. Was zuerst nach keinem großen Problem klingt, kann das Projekt zum Scheitern verurteilen. Um Bäume zu fällen, braucht man eine Fällgenehmigung. Diese zu bekommen wird dann ein Problem, wenn es sich um eine geschützte Art handelt. Sollte das der Fall und der Antrag auf Fällgenehmigung abgelehnt worden sein, muss der Bauplan geändert werden oder es drohen teure Strafen. Der Faktor des Bewuchses des Grundstückes muss also unbedingt vor dem Kauf auf Herz und Nieren geprüft werden.

Quellen: https://schwetzingen-lokal.de/neubaugebiete-rar-im-rhein-neckar-kreis/ und hier