Einige Assistenzärzte stellen nach Monaten ihrer Tätigkeit fest, dass sie sich für die falsche Fachrichtung entschieden haben. Um ihre Karrieremöglichkeiten zu erhöhen, entscheiden Sie sich dann für einen Wechsel der Fachrichtung. Es ist ganz normal. dass einiges im Studium spannender wirkt, als es sich in der Praxis darstellt. Von daher bietet sich für den Arzt im Zuge seiner Ausbildung immer die Möglichkeit, eine andere Fachrichtung einzuschlagen. Doch das lohnt sich nicht in jedem Fall, denn der war Richtungswechsel erfordert Energie und Zeit.
Voraussetzungen für Assistenzärzte
Mit einem Blick auf die Assistenzarzt Stellenangebote fallen vor allen Dingen die spezifischen Voraussetzungen auf, die sich Krankenhäuser und Abteilungen von dem zukünftigen Personal wünschen. Hier geht es direkt im Studium einzusetzen, um sich nicht vorzeitig die Karriere zu verbauen. Grundsätzlich macht es später Sinn, sich über regelmäßige Weiterbildungen zu Schulen um auf dem neuesten Stand zu bleiben.
So erhöhen Sie Ihre Möglichkeiten auf eine Beförderung, wenn Zusatzqualifikationen und Publikationen vor gewiesen werden. Die Medizin schreitet Schritt für Schritt voran und entwickelt sich in der Zukunft weiter. Das erfordert einen gewissen Willen zur Weiterbildung und zur Entwicklung auch von dem medizinischen Personal und den Fachärzten.
Die Entscheidung für die richtige Fachrichtung
Es empfiehlt sich möglichst frühzeitig, einen Blick auf die Anforderungen der Assistenzärzte zu werfen, um die eigenen Karrieremöglichkeiten zu verbessern. Auf diese Weise haben die Studenten noch während ihres Studiums und in der Fachrichtung die Möglichkeit, die richtigen Entscheidungen für die eigene Zukunft zu treffen.
Jeder Assistenzarzt kann sich in 33 verschiedenen Fachgebieten zum Facharzt spezialisieren. Diese Spezialisierung und Facharzt Ausbildung nimmt meist 5-6 Jahre in Anspruch. Das hängt ganz von dem ausgewählten Fachbereich ab.
Später Wechsel für bessere Karriere
Wer nach einigen Monaten oder Jahren als Assistenzarzt festgestellt hat, dass der aktuelle Fachbereich nicht der richtige ist, kann grundsätzlich ohne Probleme wechseln. Nach Angaben der Bundesärztekammer arbeiten heute knapp 80 % aller Fachärzte eigentlich nicht in dem Bereich, für den sie sich ursprünglich entschieden haben. Es ist also überhaupt nicht ungewöhnlich, später noch einmal die Fachrichtung zu wechseln.
Grundsätzlich sollte sich ein Arzt in seinem Fachbereich wohlfühlen. Schließlich ist er darin über viele Jahre hinweg tätig, spezialisiert sich und übernimmt für seine Patienten und seine Tätigkeit eine enorme Verantwortung. Mit einzuberechnen beim Wechsel der Fachrichtung ist unbedingt der Verlust der Zeit. Hat ein Facharzt zum Beispiel drei Jahre in der Pathologie gearbeitet und wechselt dann in die Anatomie, kann er zum Teil sogar seine Berufserfahrung für 12 Monate anrechnen lassen. Im Vergleich dazu stehen dem gegenüber die vielen Berufsjahre, die man eventuell in einem Fachbereich verbringt, indem man sich nicht wohl fühlt.
Ist der Fachrichtungswechsel ein Makel?
Keine Sorge, wer später als Facharzt Karriere machen möchte und noch einmal den Fachbereich gewechselt hat, hat damit kein Hindernis sich in den Weg gelegt. Es gibt von der Bundesärztekammer eine Musterweiterbildungsordnung, aus der sich die derzeit Auszubildenden Fach Ärzte informieren können, inwieweit sie sich ihre Fachbereiche anrechnen lassen können. Grundsätzlich sollte sich jeder Arzt nur für den Fachbereich entscheiden, in dem er sich vorstellen kann über viele Jahre hinweg zu arbeiten. Das ist für die meisten Ärzte ein echter Gewinn und lohnt sich, etwas mehr Zeitaufwand in Kauf zu nehmen. (Werbung)